Ich und meine Gattin Inna, wollten unseren Kindern nicht vorenthalten, was uns beiden in unserer eigenen Kindheit so wichtig war – mit den Hunden aufwachsen zu dürfen!

Nach dem wir beide auch noch regelmäßig zur Jagd gingen und schon seit geraumer Zeit ohne Hund waren, sollte ein Jagdhund her. Unsere Ansprüche bei der Auswahl der passenden Rasse waren schon fast zu hoch angesetzt: edel, vielseitig, zuverlässig, pflegeleicht, kinderfreundlich und angenehm im Wesen. Ja gibt´s das überhaupt?

Dann kam es so, wie es kommen sollte: unsere Entscheidung, die wir bis zum heutigen Tag nicht bereut haben, fiel auf Deutsch-Kurzhaar. So kam der erste DK Cessy vom Osterberg in unsere Familie und eroberte im Sturm all unsere Herzen.

Nach einem ziemlich stressigen Jahr 2009, das sich langsam aber sicher zu Ende neigte, saß ich mit meiner Gattin am zweiten Weihnachtstag bei einem romantischen Dinner mit Kerzenlicht und wir ließen das Jahr Revue passieren. Es war ein sehr schönes und erfolgreiches Jahr, haben wir doch unseren ersten Kurzhaar im ersten Feld alle Prüfungen bis einschließlich VGP mit den ersten Preisen geführt und bei der Solms sogar Suchensieger geworden.  Wir haben schon öfters über das berüchtigte "Deutsch-Kurzhaar-Virus" gehört, haben es aber bis dahin als Heuchelei abgetan. An diesem Abend haben wir  feststellen müssen, vom "Virus" hoffnungslos befallen zu sein. Plötzlich erhob meine Frau ihren Weinglas und sagte: „Weißt Du, Eugen, ich glaube ein zweiter Hund sollte her! Aber ein selbstgezüchteter sollte es sein!“

Ja, wie?! Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Habe ich etwa neulich im Schlaf geredet? Habe ich doch schon seit Wochen selbst den Gedanken gehegt… Oder wollte mich meine liebe Ehefrau, wie so oft, einfach auf den Arm nehmen? Nichts der Gleichen! Es war uns beiden ernst!

So wurde der Zwinger vom Engelsheim geboren, dessen Namensgebung wir unseren Kindern gewidmet haben.